Bewegungserkennung
INSTAR 2k+ (WQHD) Kamera Serie
Alarm Aktionen
Öffnen Sie bitte die Weboberfläche Ihrer INSTAR HD IP Kamera und gehen Sie auf den Menüpunkt Alarm / Bereiche.
- Um die Email Benachrichtigung zu nutzen, müssen Sie zuerst Ihre Email Nutzerdaten im System / Email Menü hinterlegen. Folgen Sie dafür einfach unserer Alarm Benachrichtigung Anleitung.
- Alle Video und Schnappschuss Aufnahmen auf der SD Karte Ihrer Kamera, können mit unserer kostenlosen App für Windows Phone, Windows Metro, Android, iPhone und iPad verwaltet werden. Alternativ lassen sich die Dateien auch direkt herunterladen und dann lokal auf Ihrem Computer bearbeiten.
- Wenn Sie den FTP Upload nutzen möchten, müssen Sie zuerst Ihre FTP Server Zugangsdaten im Netzwerk / FTP Menü hinterlegen. Sie können z.B. Ihren Router oder NAS als FTP Server nutzen. Oder einen FTP Server auf Ihrem Windows PC installieren.
- Es wird empfohlen, dass Sie den integrierten Passiven Infrarot Sensor (PIR) in Kombination (Mit Bereiche Koppeln) mit den Alarmbereichen einsetzen, um Fehlalarme durch z.B. Schnee, Regen, Nebel oder Änderungen in den Lichtverhältnissen zu vermeiden. In seltenen Einsatzbereichen ist es auch sinnvoll die Bereiche gänzlich zu deaktivieren und nur den PIR Sensor zur Erkennung von Bewegung zu nutzen.
Alarm Bereiche
INSTAR 2K+ Ãœberwachungskameras: Bewegungserkennung optimal einstellen inkl. Objekterkennung und PIR
So funktioniert die Bewegungserkennung einer INSTAR Full HD IP Kamera und so stellt man Sie richtig ein
Im Fenster Bereiche können Sie jetzt festlegen welcher Bildbereich im Video überwacht werden soll. Dazu wählen Sie bitte auf der rechten Seite den jeweiligen Bereich aus den Sie einstellen möchten und setzen Sie dann rechts daneben den Haken für Aktiv. Wechseln Sie danach in das Alarm / Aktionen Menü um einzustellen, was im Falle eines Alarms getan werden soll.
Wenn Sie Probleme mit zu vielen Alarmen haben, dann können Sie dies durch andere Einstellungen verbessern. Stellen Sie die Empfindlichkeit immer so ein, dass die von Ihnen gewünschte Bewegung registriert wird. In der Regel sind dies Personen. Stellen Sie dabei einfach einen Wert für die Empfindlichkeit ein, so dass die von Ihnen vermutete (Personen)-Bewegung noch ausreicht um einen Alarm auszulösen. Ist dieser Wert für die Sensibilität z.B. 50, so empfehlen wir einen Wert von 60 für Ihre endgültige Konfiguration. Sie können so sehr einfach den kleinsten möglichen Wert finden der für Ihre Anforderungen verlässlich arbeitet.
Um Alarme durch unerwünschte Bewegungen zu vermeiden, sollten Sie den Bildausschnitt so auswählen, dass Bereiche wie z.B. der Himmel, Straßen im Hintergrund, stark reflektierende Flächen etc. nicht und/oder so gering wie möglich im Bildbereich sind. Die Wahl des richtigen Bildausschnittes kann durch andere Objektive und/oder einfach durch eine andere Kameraausrichtung erreicht werden. Dies kann die Anzahl der unerwünschten Alarme deutlich reduzieren.
Es wird empfohlen den integrierten PIR Sensor der Kamera mit den Alarmbereichen zu koppeln.
Justage
Im Beispiel (oben) sind alle 4 Alarme Bereiche aktiviert - jeweils mit einer Empfindlichkeit von 50%. Im Bild unten sieht man eine Visualisierung der Bewegungserkennung der Kamera, wenn man einen Gegenstand durch das Bild bewegt:
Alle schwarzen Pixel werden als Hintergrund erkannt und somit ignoriert. Weiße Pixel sind Bildpunkte in denen eine Veränderung der Helligkeit und/oder Farbe erkannt wurden. Mit den gegebenen Einstellungen müssen mindestens 50% der Pixel in einem Bereich weiß werden, bevor ein Alarm ausgelöst wird. Je größer der Bereich ist, desto großflächiger muß auch die Bewegung vor der Kamera sein, damit ein Alarm ausgelöst wird.
Je höher die Empfindlichkeit UND je kleiner die Fläche eines Bereiches ist, desto schneller wird ein Alarm ausgelöst werden. Neben einer Reduzierung der Empfindlichkeit kann somit auch ein Vergrößern der Bereiche Fehlalarme eingrenzen.
Wie zu erwarten wird die Bedingung - min. 50% der Pixel innerhalb eines Bereiches müssen sich ändern - nur bei den Bereichen 3 und 4 erfüllt. Bereich 1 und 2 lösen daher keinen Alarm aus.
In einem zweiten Testlauf wird die Empfindlichkeit aller Bereiche auf 75% erhöht. Die Position und Größe wird beibehalten. Durch die höhere Empfindlichkeit reicht es jetzt bereits, wenn nur ein viertel eines Bereiches eine Bewegung sieht:
Mit dieser Einstellung lösen jetzt alle Bereiche aus:
Hintergrund Kompensation
Bewegungen im Hintergrund - z.B. Bäume deren Blätter sich im Wind bewegen - sind ein häufiger Grund für Fehlalarme. Die 2k+ (WQHD) Kameras verfügen über einen Algorithmus der solche kontinuierlichen Bewegungen erkennt und der Kamera dabei hilft, diese herrauszufiltern. Im folgenden Beispiel haben wir die Kamera auf einen Ventilator ausgerichtet.
Beim starten des Ventilators wird die Bewegung erkannt und würde einen Alarm auslösen. Nach kurzer Zeit springt jedoch die Hintergrunderkennung an und unterdrückt das Signal - der Ventilator fällt somit in den Hintergund und das Bild wird schwarz. Beim Ausschalten des Ventilators ändert sich die Frequenz, mit der der Rotor sich bewegt, und der Ventilator "fällt" wieder aus dem Hintergrund heraus.
Diese Funktion unterdrückt Fehlalarme. Kann aber auch "echte" Alarme unterdrücken. Zum Beispiel, wenn eine Person sich längere Zeit vor der Kamera aufhält - in diesem Fall bekommt man häufig nur beim Ein- und Austreten einen Alarm.
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